Wie wird die Corona-Krise das Club- und Nachtleben in Salzburg bzw. Österreich verändern? Wie geht es weiter? Wir haben hierzu einen direkt Betroffenen befragt, Konstantin Schmelz, Event-Marketing-Manager vom City Beats Salzburg.
Corona-Krise Phase 2: Wo bleibt der Fahrplan?
Die Lockdown Maßnahmen im Zuge der Corona-Krise werden langsam gelockert. Geschäfte haben wieder offen, weitere Branchen wie Friseure, Beauty Saloons oder Gastronomie sind auch gefolgt. Das Hochfahren wird in den nächsten Wochen und Monaten schrittweise ausgeweitet – vorausgesetzt, die Infektionszahlen steigen infolge der Lockerungen nicht an. Doch ein großer Bereich wird in „Stich“ gelassen – Die Veranstaltungsbranche und das Nachtleben. Es ist schon klar und logisch, dass volle Clubs und ausverkaufte Konzerthallen derzeit unvorstellbar sind, doch auch hier muss man Möglichkeiten schaffen. Hängen doch auch hier viele Existenzen daran.
Wir möchten euch hierzu direkt unzensiert und ehrlich von einem Betroffenen aus dem Nachleben berichten. Wir klären mit ihm was seine Einschätzung der aktuellen Situation ist und welche Lösungsansätze er sieht.
Das Interview: Konstantin Schmelz – Event-Marketing-Manager, City Beats
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Konstantin ist jahrelanger strategischer Begleiter und federführend in der Vermarktung und der Eventgestaltung des Nachtclub City Beats in Salzburg Stadt. Er weiß genau wie das Nachtleben in Salzburg tickt sowie wo und wie man jetzt eigentlich zu handeln hätte. Wir haben ihn dazu interviewt und möchten gerne seine Sicht, seine Situation und Lösungsansätze aufzeigen, wie auch bald „Corona Konform“ ausgelassen getanzt & gefeiert werden kann.
Wie hast du Mitte März die Corona Maßnahmen aufgenommen, betreffend auf eure Branche?
Als ich darüber informiert wurde, dass wir nur mehr mit maximal 100 Gästen aufsperren dürfen, wusste ich genau: Das ist der wirtschaftliche Genickbruch für uns. Wir sind keine kleine Bar oder ein kleines Lokal – wir leben von einem Durchlauf von mehreren hundert Personen an einem Abend. Dennoch habe ich gedacht bzw. gehofft dass die Lage maximal sechs Wochen anhält.
Wir wissen der Härtefond ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein – welche Maßnahmen hätten euch geholfen in der Situation?
Die einzige Maßnahme, die uns geholfen hätte, wäre, die junge Generation und die Nicht-Risikogruppe nach einem kurzen Lockdown wieder frei leben zu lassen. Natürlich mit Appell auf hohe Eigenverantwortung und Rücksicht auf die Risikogruppe. Die meisten Leute wissen ja auch nicht welche Firmen alle an der Nachtgastro dranhängen. Es sind Reinigungs-, Technik-, Getränke-, Sicherheits-, Handwerker-. Elektriker-, Vermittlungs-, Entertainmentfirmen etc. Langfristiges Abdrehen der Nachtgastronomie ist existenzgefährdend. Der Härtefond ist nicht, wie die Regierung vorgestellt hat. Er ist zu bürokratisch & hat zu viele Lücken.
Welche Folgen siehst du für die Salzburger Clubszene, die durch die Corona-Krise ausgelöst wurde?
Die junge Generation wird jetzt während der Corona Zeit mehr Privatpartys feiern, beim Gartengrillen Alkohol konsumieren oder auf die Straßen gehen – führt teilweise zu unkontrollierten Exzessen ohne Sicherheitspersonal, Ruhestörungen, Konfrontationen u.v.m.. Die Clubs und Lokale, die die finanziellen Ressourcen haben, können jetzt ihre Locations renovieren und verbessern. Werden aus der Krise gestärkt zurückkommen, die Lokale, die keine Rücklagen haben, werden es schwer haben. Im Schlimmsten Fall auch pleite gehen.
Es geistern jeden Tag neue „Gerüchte“ umher wie man Clubs wieder öffnen könnte, doch so lässt sich ein Nachtclub nie ohne finanziellen Einbußen führen. Wie sieht eure Situation aus? (Nehmen wir das Beispiel 10m2 Fläche pro Person.)
Die Nachtgastronomie lebt von Interaktionen von Menschen. Egal ob man mit Freunde feiern geht oder ob man jemanden kennenlernen will. Man muss im Club nah zueinander stehen (auch wegen der lauten Musik). Auch wenn wir „nur“ 100 Personen reinlassen dürfen, werden wir 1. nicht kostendeckend fahren – 2. die 100 Personen werden sich sowieso in eine Ecke nah zueinander stellen. Niemand will ganz allein mit Sicherheitsabstand im Club feiern gehen. Fakt ist, mit Sicherheitsabstand und Masken zahlt es sich für die Nachtgastronomen nicht aus, aufzusperren.
Zuletzt, was wäre dein Wunsch um ein Reopening der Clubs zu ermöglichen?
Die Frage ist nicht was, sondern eher wann. Mein Wunsch ist die Nachtgastronomie so früh wie möglich wieder aufzusperren. Nicht nur wegen der Wirtschaftlichkeit und der finanziellen Lage, sondern auch wegen der jungen Generation. Feiern ist auch für die Psyche essenziell – Menschen brauchen soziales Leben, Körperkontakt, Ablenkung vom Alltag und Freizeitaktivitäten für Herz & Seele.
Konstantin, vielen Dank für deine Zeit und wir hoffen selbst, das es mit der Veranstaltungsbranche und dem Clubleben bald wieder los geht. – Denn Musik verbindet!
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