Endlich! Das erste Elektroauto von Mercedes EQ. Der EQC!

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© Daimler AG

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Endlich! Mercedes Benz EQC!

Es sind fast 10 Jahre vergangen, als Tesla das Model S der Öffentlichkeit präsentierte. Nun meint es der erste deutsche Autohersteller endlich ernst mit dem Elektroantrieb.

Das neue Kapitel bei Daimler – der Mercedes EQC

Der EQC ist der erste Wurf von der Marke Mercedes EQ: EQ steht für „Electric Intelligence“. Bis 2022 sollen unter der Marke EQ zehn weitere elektrische Modelle folgen. Der EQC wird voraussichtlich im Sommer 2019 auf den Markt kommen.

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Neue Design Elemente in der Front des EQC.

Der EQC ähnelt optisch dem Verbrenner-Kollegen GLC, dass hat auch einen guten Grund. Der EQC und GLC teilen sich die selbe Produktionslinie im Werk in Bremen. Dadurch kann Mercedes relativ flexibel in der selben Fertigungslinie Verbrenner und Elektroantrieb anbieten.

Die große und markante Front

Der große schwarze „Grill“ ist das neue Markenzeichen der Marke EQ. Getrennt wird der Grill auf der oberen Seite von einem LED Lichtleiter, der in der Dunkelheit, markant anmutig wirkt.

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Interior

Wer sich jetzt ein futuristisches Interior erwartet der ist beim EQC falsch. Mercedes möchte hier nur keine Fehler begehen und setzt auf ein bekanntes gediegenes Interior mit den 2 Displays, wie aus der aktuellen A-Klasse.

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Das Herzstück bei jedem Elektroauto, der Antrieb und die Batterie.

Mercedes Entwickelte für den EQC auf der GLC Plattform einen komplett neuen Antriebstrang für die Vorder- und Hinterachse. Dadurch wird der EQC zum Allradfahrzeug welches der Effizienz gut tut. Die Gesamtleistung des EQC liegt bei 300 kW (408 PS) und 765 Nm. Als einer der ersten Hersteller hat Mercedes die Antriebsstränge über Gummilager an Hilfsrahmen und von der Karosserie entkoppelt – „Man fährt ja Mercedes. Selbst in einem Elektro Mercedes darf nichts klappern und scheppern“. Die im Fahrzeugboden eingebaute Lithium-Ionen-Batterie hat eine Kapazität von 80 kWh, laut ersten Gerüchten könnte später eine 100 kWh Batterie folgen.

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Nun, wie weit kommt der EQC mit einer Ladung?

Laut NEFZ liegt die Reichweite des Mercedes EQC bei 450 Kilometer. Wir schätzen die tatsächliche Reichweite nach den Leistungsdaten bei ungefähr 250 km bis 350 km ein, je nach Fahrstil und Wettersituation.

Ist der Mercedes EQC doch nur ein erster Kompromiss?

Der Wechselstrom On-Board-Lader von Mercedes verspricht nur eine Leistung von 7,4 kW, welches eine Vollladung über die Nacht fast schon ausschließt. Bei der Gleichstrom Ladestation erreicht der EQC wenigsten fast die selben Werte wie ein Tesla – 110 kW. Diese Ladeleistung ermöglicht ein „schnell-laden“ auf 80% in rund 40 Minuten. Mercedes hat aber kein eigenes Schnell-Lade Netzwerk wie Tesla mit die Supercharger anzubieten. Mercedes ist Teil des Join Venture „Ionity“. Ionity soll als das Schnelllade-Netzwerk Gegenstück zu Tesla positioniert werden. Laut Ionity sollen bis 2020, 400 Schnellladestationen installiert werden. Aktuell gibt es laut Ionity Webseite 6 Standorte die aktiv sind. Bis 2020 muss sich Ionity sputen, denn sie müssten jetzt fast jeden Tag einen neuen Standort eröffnen um das sportliche Ziel von 400 Schnellladestationen zu schaffen. Wünschen würden wir es uns.

Unser SUPERFEIN Fazit

Auch wenn es ein super Gesamtkonzept von Mercedes ist, so hat es leider noch „Macken“ an den falschen Stellen. So sind wir einteils überaus Glücklich, dass die alt eingesessen Autohersteller wie Mercedes-Benz endlich aus dem Winterschlaf erwacht sind. Der EQC ist jedoch nur der erste Baustein auf dem Weg in die richtige Richtung. Wir freuen uns schon auf Anfang/Mitte 2019 wenn wir euch das erste HandOn präsentieren können.

Alex von Elektrisiert hat den neuen Mercedes EQC schon genauer unter die Lupe genommen. Näheres erfährst du in seinem Video: